Herzog & de Meuron
Project
1994-1995
Realization
1996-1997

Das SeminargebĂ€ude folgt in seiner Grundform den bestehenden StrassenzĂŒgen und dem Flusslauf der SchwĂ€rze. Dadurch ergibt sich ein lĂ€ngs verzogenes FĂŒnfeck. Innerhalb dieser Form sind die unterschiedlichen Nutzungen (HörsĂ€le, SeminarrĂ€ume, BĂŒros und Nasszellen) in Blöcken gestapelt angeordnet. Im Innern wirken diese Kuben raumbildend. Es entsteht ein sich weitender Erschliessungsraum der sich an den Nahtstellen zwischen die verschiedenen Blöcke schiebt und so einen Bezug nach Aussen schafft.

In Analogie zum BibliotheksgebĂ€ude umspannt ein Klinkermauerwerk diese Komposition und scheint sie vor dem Aufbrechen zu bewahren. Diese Geste wird unterstĂŒtzt von den umlaufenden Stahlwinkeln die das Mauerwerk tragen.

Die durchgehend gleichen Kippfenster sind einer Tastatur gleich ins GehÀuse eingelassen. Einzig in ihrer Anordnung reagieren sie auf die unterschiedlichen Nutzungen.

Herzog & de Meuron, 1998

106_CP_9705_703_US_114-16
106_CP_9705_703_US_114-16

Team

Facts

Client
Land Brandenburg, Germany
Planning
Construction Management: BĂŒro Schasler, Berlin, Germany
HVAC Engineering: Dörner + Partner, Eberswalde, Germany
Plumbing Engineering: Dörner + Partner, Eberswalde, Germany
Electrical Engineering: Ing. BĂŒro Penke, Berlin, Germany
Structural Engineering: GSE, Berlin
Specialist / Consulting
Facade Consulting: Marc Weidmann, Oberwil, Switzerland
Silkscreen on Polycarbonate Panels: Marc Weidmann, Oberwil, Switzerland
Building Data
Gross floor area (GFA): 47'081 sqft, 4'374 sqm
Footprint: 11'775 sqft, 1'094 sqm
Gross volume (GV): 708'589 cbft, 20'065 cbm
Links
www.hnee.de

Bibliography

Wilfried Wang: “Herzog & de Meuron.” 3rd adv. and rev. ed. Basel / Boston / Berlin, BirkhĂ€user, 1998. (= Studiopaperback).