Herzog & de Meuron
Project
1994
Realization
1994

Riehen, ein Villenviertel der Stadt Basel, zeichnet sich dadurch aus, dass seit Beginn des 20.Jh. immer wieder Bauten mit erstaunlich moderner Gesinnung entstehen konnten. Insbesondere aus den 20er und 30er Jahren sind interessante Häuser von Hans Schmidt, Paul Artaria, Otto Senn und anderen erhalten.

Das Haus Landolt ist ein Anbau an ein bestehendes Gebäude aus den 30er Jahren, das vom Architekten Rudolf Preiswerk im Stil des Neuen Bauens konzipiert wurde. Der neue Teil ist aber nicht eigentlich als Anbau, sondern als eine Art Einverleibung des Alten in das Neue konzipiert. Die Uebergänge zwischen Alt und Neu sind verschliffen. Ausrichtung und Anordnung der Innenräume nehmen Bezug auf das nahe Wäldchen und den Garten, der von Dieter Kienast gestaltet wurde. Die weiss verputzte Fassade ist in der Detailausbildung dem Haus Koechlin verwandt, das fast gleichzeitig ebenfalls in Riehen gebaut wurde. Das weisse Haus Landolt wie auch das schwarze Haus Koechlin verdanken ihre glatten, leicht glänzenden Oberflächen der althergebrachten Stucco Lustro Putztechnik.

Herzog & de Meuron, 1998

113_CP_9401_501
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113_CP_000613_501
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Team

Facts

Planning
Construction Management: Herzog & de Meuron Basel Ltd., Basel, Switzerland
Structural Engineering: IngenieurbĂĽro Helmuth Pauli, Basel, Switzerland
Landscape Design : Kienast Vogt Partner, Zurich, Switzerland

Bibliography

Gerhard Mack, Herzog & de Meuron: “Herzog & de Meuron 1992-1996. Das Gesamtwerk. Band 3. The Complete Works. Volume 3.” Edited by: Gerhard Mack. 2nd adv. and rev. ed. Basel / Boston / Berlin, Birkhäuser, 2005. Vol. No. 3.

Wilfried Wang: “Herzog & de Meuron.” 3rd adv. and rev. ed. Basel / Boston / Berlin, Birkhäuser, 1998. (= Studiopaperback).